Wir starten unsere Welttag des Buches Aktion mit einem Interview mit Adam Bogs. Auf zwei weiteren Seiten könnt ihr noch eine Video und eine Zusammenfassung zu seinem aktuellem Buch sehen.
Tii und Ana's kleine Bücherwelt
Abendsternchens bunte Welt
Als erstes beginnen wir mit ein paar Angaben zur eigenen Person, die uns der liebe Adam beantwortet hat:
Name:
Adam Bogs
19.
Juni 1989
Sternzeichen:
ein stolzer Zwilling
Gefühltes
Alter:
viel jünger als ich bin.
Wohnhaft
im:
Thurgau, Schweiz
Gebürtig
aus:
dem Aargau, Schweiz. Ganz genau aus dem schönen Dörfchen Schafisheim, wo ich
eine tolle Kindheit hatte.
Familie
(Kind, Kegel, Haustiere…):
Keine Ahnung was Kegel sind (ich hoffe
ihr meint mit Kegeln nicht die Freizeitbeschäftigung), aber Kinder habe ich
keine.
Hobbies:
ganz klar Schreiben, dann vor allem viele Filme und Serien schauen und
natürlich nicht zu vergessen, Bücher lesen. Und wenn man Ferienmachen als
Hobbie erwähnen darf, dann würde ich das tun. Ansonsten die alltäglichen Dinge,
wie mit Freunden ausgehen, ins Kino gehen oder durch die Natur wandern.
Beruf
/ berufliche Ausbildung:
Beruflich habe ich im CityDisc am
Flughafen Zürich begonnen, ein ähnliches Shop-Konzept wie die Ex Libris-Filialen
in der Schweiz und in dem ich meine Lehre abgeschlossen habe. Als das Geschäft dann
leider schliessen musste, habe ich zu Salt Mobile SA gewechselt. Seither
arbeite ich als Berater im Telekommunikations-Bereich.
Sport:
Joggen
und Zuhause mit Langhanteln trainieren.
Musikgeschmack:
House. Dann sicher Pop, die typischen Hitparaden-Songs die fast jeder mag, bis
hin zu Filmsoundtracks und Klassischer-Musik. Ich bin da nicht festgesetzt und
höre mir gerne neues an. Mit Schlager kann ich jedoch nichts anfangen.
Film
/ Serien:
Filme – hier gehört der Herr der Ringe auf den Ersten
Platz. Kein anderer Film schaffte es mich bisher so einzunehmen, wie es diese
Filme getan hatten. Als zweites kommt die Harry Potter-Reihe, mit der ich groß geworden
bin und die ich mir, wie Peter Jacksons Film-Trilogie, immer wieder ansehen
kann – bei HDR stets in Extended Version selbstverständlich. Star Wars darf ich
natürlich nicht unerwähnt lassen, sowie Catwoman (auch wenn viele den Film nicht
mögen), Blood & Chocolate und die düstere Underworld-Filmreihe. Ich liebe
es wenn Selene lässig von einem Hochhaus springt und mit ihren Vampir-Kräften, unverletzt
auf dem Bürgersteig landet. Einfach herrlich. Das habe ich gleich, weil ich es
so genial fand, in mein Erstlingswerk eingebaut. Frecher Finger, wie weiss ;)
Serien – als allererstes Game of Thrones, die find ich
von allen aktuellen Serien die beste, und das deswegen, weil sie am meisten
hergibt. Danach kommt How to Get Away with Murder (ich mag das Tempo der Serie
und die tollen Charakter), American Horror Story, Charmed (wer liebt diese
Serie nicht), Supernatural, Friends, Full House, Suits, the Vampire Diaries und
Shadowhunters, auch wenn ich die Bücher viel besser finde. Und zu allerletzt,
um die Spannung aufrecht zu halten, wäre da Sense8 noch. Eine der besten
Serien, die ich jemals gesehen habe.
Bücher:
Ganz
klar Harry Potter. Mit ihm bin ich, wie bereits erwähnt, aufgewachsen und mit
ihm und seinen Freunden, habe ich all seine magischen Abenteuer miterlebt und
überlebt. Daher sind Joanne K. Rowlings Bücher aus meinem Regal nicht mehr
wegzukriegen. Die Bücher rund um Clary Fray und Jace Wayland habe ich ebenfalls
wie ein Süchtiger verschlungen, die seither ebenso zu meinen Lieblingsbüchern
gehören. Vor allem gehören sie deswegen dazu, weil es die Autorin Cassandra
Clare war, die mich als erste ins Urban Fantasy-Genre entführt hatte. Durch
ihre Bücher und ihre Unterwelt, konnte ich meine eigene Magische Welt spinnen
und so meinen taffen Hexen sowie Hexern, Leben einhauchen. Und zuletzt wären da
noch Angelus von Danielle Trussoni und die Bücher über die besonderen Kinder
von Ransom Riggs. Beides geniale Lektüren, die ich wie alle anderen Bücher in
meinem Regal, nie wieder hergeben würde.
Natürlich interessiert uns auch alles was mit seinem Beruf zu tun hat, deshalb haben wir uns auch hierfür einige Fragen einfallen lassen.
Ist
Dein Name ein Pseudonym? Wenn ja, hat er eine besondere Bedeutung?
Ja, das ist er. Eine spezielle Bedeutung hat er nicht.
Ich mochte den Namen Adam schon immer, daher hat es gut gepasst. Und ich wusste
bereits von Anfang an, dass ich meine Bücher niemals unter meinem echten Namen
veröffentlichen würde. Der erste Grund ist, dass mein Vorname meist falsch
ausgesprochen wird und das wollte ich unbedingt vermeiden. Der zweite ist, dass
das Pseudonym einfach besser zu einem Fantasy-Buch passt, als mein eigener.
Daher ist es schlussendlich Adam Bogs geworden. Wie ich auf den Namen gekommen
bin, ist einfach: als ich nach einem passenden Autorennamen suchte, fand ich
ihn bei einem Spielcharakter, den ich mir in meiner Kindheit ausgedacht hatte.
Lustig daran ist, dass ich zu dieser Zeit kein Englisch verstand und daher
nicht wissen konnte, was Bogs auf
Deutsch übersetzt bedeutet. Erst als ich nach ein paar Jahren dazukam, stellte
ich fest, dass er gar nicht so schlecht zu einem Autor meines Genres passte.
Was meint ihr?
Wie
bist Du zum Schreiben gekommen?
Durch meinen Lehrer in der Schulzeit. Er wusste dass ich
eine blühende Fantasie besitze und hat mich daraufhin angesprochen, ob ich
nicht etwas eigenes Schreiben möchte. Und da wir in den Schulstunden manchmal
Zeit hatten, um sowas zu machen, tat ich es einfach. Daraus ist ein Werk
entstanden, welches ich aus meinen damaligen Lieblingsfilmen gebastelt hatte.
Eine Fortsetzung sozusagen, die miserabel geschrieben war. Aller Anfang ist
schwer, ist da der passende Satz. Trotzdem war es ein lehrreicher Einstieg, der
mich schlussendlich hierhin gebracht hat, wo ich nun als frisch gebackener
Autor stehe.
Woraus
ziehst Du Deine Ideen?
Aus allem was mir gerade vor die Nase fällt. Egal ob aus
einem Film, einer Serie, einem Buch oder nach einem Aufenthalt im Ausland. Alles
kann mich inspirieren. Daher sind es mehrere Faktoren, die ich dann in eine
Geschichte packe. Bei The Prevalent Witches: Gefährlicher Funke, war es die
Mischung aus American Horror Story: Coven und die zweite Staffel von Bitten,
die mich dazu gebracht hat, Logan Mordrake ins Leben zu schreiben.
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Hast Du besondere Schreibphasen (bist Du z. B. abends besonders kreativ)?
Leider nicht. Ich wäre gern einer von diesen nachtaktiven
Schreibereulen, die abends voller Kreativität ans Werk gehen können. Meine
Schreibphasen sind ungewöhnlich, ob am Morgen am Abend oder am Tag. Ich kann
immer schreiben, nur halt nicht bis in die tiefe Nacht hinein. Ich habe es
versucht und das Ergebnis war meine Kapitulation, noch bevor ich wirklich etwas
geschrieben hatte.
Wie
machst Du Deine Notizen? Handschriftlich oder digital?
Digital. Auch wenn ich
zahlreiche Notizbücher besitze, komme ich aus komischen Gründen nie dazu, sie
zu verwenden – obwohl ich es gerne würde. Irgendwie ist digital einfach
schneller und kompakter. So muss man auch nicht ständig ein Notizbuch mit sich
herumtragen, was Platz spart. Jedenfalls sehe ich das so. GRINS
Inwieweit
haben Deine Geschichten einen Bezug zur Realität? Verarbeitest Du persönliche
Erlebnisse oder reale Personen?
Ich versuche immer etwas aus meinem Leben, in meine
Geschichten einzubinden. Das tut jeder Autor oder wenigstens die meisten. Ich
finde das macht die geschriebenen Geschichten einzigartig. Bei meinem im
November 2016 veröffentlichten Roman, kommt jedoch nur wenig, wenn nicht sogar
nichts, aus meinem eigenen Leben vor. Das einzige, was Logan Mordrake bewusst mit
mir teilt, ist der Geburtstag – wie bei Joanne und Harry.
Hast
Du für 2017 besondere Neuerscheinungen oder Projekte geplant?
Bisher noch nicht. Momentan schreibe ich am zweiten Band
meiner The Prevalent Witches-Reihe. Ob noch ein anderes Projekt dazukommt, ist
zurzeit noch offen. Ich kann aber so viel sagen, dass ich nicht untätig sein
werde. In meinem Kopf schwirren noch einige fantastische Ideen herum.
Bist
Du auf Lesungen oder Messen anzutreffen? Wenn ja, wann und wo?
Noch bin ich nirgends angekündigt oder eingeplant. Am
besten man schaut hin und wieder auf meiner Webseite vorbei, da erfährt man
stets am schnellsten, wo ich gerade mein Unwesen treibe.
Versuche
in drei Sätzen zu erklären wer mit Deinen Büchern besonders glücklich ist.
Personen, die offen durch die Welt schreiten. Die ihre
Mitmenschen tolerant und respektvoll behandeln. Und die sich gerne in eine
fremde und zugleich vertraute Welt entführen lassen.
Da wie jeder weiß wir manchmal verrückte Ideen haben, sind natürlich auch ein paar besondere Fragen zu stande gekommen:
Eine
gute Fee kommt zu Dir und erfüllt Dir Wünsche…
Eine gute Fee kommt zu mir! Na, dann wünsch ich mir
gleich, dass man Roman ein Bestseller wird. Kleiner Scherz. In dieser Hinsicht
denke ich realistisch und daher würde ich mir wünschen, dass die Welt die
nötige Hilfe bekommt, die sie zurzeit braucht. Ich weiß etwas dramatisch, aber
solche Themen spielen sich auch in meinen Geschichten ab – nur halt versteckt
hinter einem Fantasy-Gewand.
…Superkraft:
Welche und warum?
Wenn Unsterblichkeit eine Superkraft ist, dann diese. Wer
will nicht mehr als die Lebensjahre, die einem gegeben werden, um all die
schönen Fassetten des Lebens zu genießen. Aber wenn das nicht als Superkraft
gilt, was ich vermute, würde ich mich für Telekinese entscheiden. Eine mächtige
Kraft, wie ich finde, mit der man bestimmt einige tolle Dinge vollbringen kann.
…24-Stunden
in einem anderen Körper (Mensch, Tier o. ä.) Welches und warum?
Ganz geile Frage. Ich gebe jetzt einfach, weil ich so
frech bin, zwei Antworten. Bei einem Tier wäre es ein Orca, weil diese Tiere
einzigartig, schön und unglaublich sozial sind. Und bei einem Menschen wäre es
Whoopi Goldberg, weil sie für mich DIE Schauspielerin am Hollywood-Himmel ist
und weil ich unbedingt wissen will, was sie so denkt.
…Zeitreise:
Wohin, warum, wen würdest Du treffen wollen?
Ins Jahrhundert, als die Pharaonen Ägypten noch regierten.
Mich hat die Mythologie der Ägypter schon immer fasziniert und das tut sie noch
immer. Deswegen wäre es diese Epoche. Wen ich da jedoch treffen würde, wüsste
ich gerade nicht. Vielleicht denjenigen oder diejenigen, die die Welt der
Götter erfunden hatten…
Was
ist für Dich das Paradies? Wo ist das? Was brauchst Du für das Paradies?
Mein Paradies sind meine eigenen Vier Wände, die ich mit
meinem Freund seit mehr als acht Jahren bewohne. Daher brauche ich nur eins,
meinen Partner natürlich, sonst würde mir ja langweilig werden und mein
Paradies ist komplett.
Kannst
Du kochen? Kochst Du gerne? Leibgericht?
Kochen kann ich – ob gut, da bin ich mir nicht so sicher.
Und gerne ist auch so eine Sache. Ich lasse lieber für mich kochen, dass
schmeckt dann nicht nur mir, sondern auch meinem Freund. Leibgerichte habe ich
einige: angefangen bei Älplermagronen, Filet im Teig, typischen Nudelgerichten
und Pizza.
Wie
kannst Du am besten entspannen?
Wenn ich nach getaner Arbeit nach Hause komme, etwas Esse
und bequem auf der Couch liege, um einen Film zu schauen. Und mit einem Moscato
d'Asti in der Hand, würde das entspannen noch leichter fallen.
Bist
Du ein heimlicher Monk oder eher Gott des Chaos?
Beides, auch wenn ich nicht zu 100% weiß was Monk bedeuten soll. Wahrscheinlich ein
Ordnungstier oder so. Mein Freund würde wahrscheinlich zweites für mich wählen.
Wir
kommen Dich spontan besuchen, wie treffen wir Dich an?
Stets gestylt, was meine Haare betrifft und mit einem
freundlichen Lächeln im Gesicht. Wer bekommt nicht gerne unerwarteten Besuch,
außer es ist Gandalf, dann schließe ich schleunigst die Tür. Nein, das würde
ich natürlich nieee tun. Ich mag Abenteuer. Hauptsache sie kosten mich nicht mein
Leben.
Einsame
Insel: Was nimmst Du mit (nur drei Dinge)?
Meinen Freund, obwohl man ihn bestimmt nicht als Ding
bezeichnen kann. Meinen heiligen USB-Stick, der darf nirgends auf meinen Reisen
fehlen. Und ich sage jetzt einfach Mal, ein gutes und spannendes Buch, um die Realität
einen Moment lang zu vergessen.
Wie
sieht für Dich ein Traumurlaub aus? Wellness oder Camping? Exotisch oder
Balkonien? Strandurlaub oder Erkundungstrip?
Mein Traumurlaub wäre eine Weltreise durch Asien,
anschließend ein paar Wochen in Australien und Neuseeland, um dann auf direktem
Weg nach San Francisco zu fliegen, um dort einen Road Trip durch die USA zu
starten. Einfach ein genialer Traumurlaub, nicht?
Buchrolle:
In welchem Buch würdest Du gerne eine Rolle übernehmen? (müssen nicht zwingend
Deine sein)
Hm, eine schwer zu entscheidende Frage. Es gibt so viele
tolle Charakter, die sich dafür eignen würden. Meine Protagonisten lasse ich da
Mal raus. Daher sage ich spontan, Frodo Beutlin. Ich würde gerne durch seine
Augen Mittelerde kennenlernen und mit ihm auf die Reise gehen, um den Einen
Ring in das Feuer des Schicksalsberges zu werfen.
Buchdate:
Welche Buchfigur würdest Du gerne mal treffen? (müssen nicht zwingend Deine
sein)
Ich lasse Mal meine Protagonisten erneut außen vor. Ich
date sie ja die ganze Zeit, während ich ihre Geschichten schreibe. Treffen
würde ich gerne die Nephilim aus Danielle Trussoni‘s Roman Angelus, oder Albus
Dumbledore, um mit ihm über die gute alte Magie zu plaudern.
Huhu!
AntwortenLöschenSchönes Interview mit interessanten Antworten, Adam Bogs kommt sehr sympathisch rüber! :-)
LG,
Mikka
Huhu! Ui, ich freue mich sehr, dass du uns einen kommentar hinterlassen hast. Unser erstes 🤗
LöschenNoch freudiger ist es, dass dir das interview gefallen hat. Und ich kann dir nur recht geben, Adam Bogs wirkt sehr sympathisch!
Liebe Grüße, Melo
Hehe, gerade gesehen...
AntwortenLöschenWie lieb von euch - ich sympathisch - niemals! Nein, nur ein Scherz. Freut mich das euch das Interview gefallen hat. Ich denke, dass war aber nicht nur mein Verdienst. Mir wurden auch geniale Fragen gestellt, wodurch es nur toll werden konnte ;) ... daher Danke dafür und euch zwei, einen lieben Gruss von mir.
Adam